MA in Angewandter Linguistik
Mary Immaculate College
Schlüsselinformation
Campus-Standort
Limerick, Irland
Sprachen
Englisch
Studienformat
Fernunterricht, Auf dem Campus
Dauer
12 - 24 Monate
Tempo
Vollzeit, Teilzeit
Studiengebühren
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Bewerbungsschluss
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frühestes Startdatum
Sep 2024
* MA: 6.425 € für EU und 12.825 € für Nicht-EU / Strukturierte Promotion: 1. Jahr - 6255 € / 12.825 € und 2/3/4 Jahr - 4403 € / 8781 €
Einführung
Der MA in Angewandter Linguistik wird mit drei Wahlmöglichkeiten angeboten; auf dem Campus, gemischt oder vollständig online. Der Kurs richtet sich an erfahrene Englischlehrer und andere Englischprofis. Sein Hauptaugenmerk liegt auf dem Gebrauch und der Vermittlung der englischen Sprache in einem globalen Kontext. Dieser Schwerpunkt wird dem internationalen Bedarf an beruflicher Weiterbildung, insbesondere von Englischlehrern, Rechnung tragen.
Der MA Angewandte Linguistik zielt auf ein breit angelegtes Studium der Sprachbeschreibung (Sprachsysteme: Grammatik, Lexik und Phonologie), Theorien der Angewandten Linguistik, Theorien des Zweitspracherwerbs, Rahmenwerken der Diskursforschung sowie spezielle Forschungskompetenzen zur empirischen Analyse von Sprache im Kontext.
In der Regel dauert das Studium drei Semester. Die Semester 1 und 2 umfassen Lehrmodule (Vorlesungen und Aktivitäten). Das dritte Semester ist der Anfertigung einer Dissertation gewidmet. Die drei Semester können in einem Kalenderjahr hintereinander belegt werden, wobei die Sommerzeit für das Modul Dissertation (September – August) genutzt wird.
Alternativ kann das Studium auch über eineinhalb Jahre absolviert werden. Auch Teilzeit-Optionen sind möglich. Jedes Semester ist in 12 Wochen oder Einheiten gegliedert, in denen drei Module belegt werden. Jedes Modul beinhaltet eine fortlaufende Bewertung. Dabei kann es sich um eine Mischung aus Aufgaben wie Quiz, Diskussion, Aufsatz, mündliche Präsentation usw. handeln. Für Studierende, die sich für die gemischten und Online-Lieferformate entscheiden, stehen die Prüfungen online zur Verfügung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Programm im September beginnt. Es gibt Optionen bezüglich Programmliefermodus und -dauer, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden: Lieferoptionen:
• On-Campus : Traditionelles Bereitstellungsformat mit Präsenzvorlesungen und Tutorien auf dem Campus
• Blended : Kombination aus Online- und Face-to-Face-Lieferformat
• Online : Vollständiges Online-Lieferformat mit aufgezeichneten und Live-Webinaren Zeitoptionen:
Admissions
Lehrplan
Modulskizzen
Kernmerkmale der Sprache: Grammatik, Vokabular und Phonologie Dieses Modul untersucht die Wechselbeziehung von Grammatik, Vokabular (Lexis) und Phonologie im Sprachsystem. Es beschreibt die formalen Systeme des Englischen und untersucht die einzelnen Bausteine der Lexik (z Morpheme, semantische Beziehungen), Grammatik (z Wortklassen, Phrasen, Klauseln, Zeitformen, Modalität) und Phonologie (Phoneme, Intonationsmuster, Merkmale verbundener Sprache) und die Art und Weise, wie diese Formen zusammenarbeiten und verwendet werden, um Bedeutungen im Kontext zu schaffen. Es wird auch die Vorstellung von festen Mehrworteinheiten, sowohl integriert als auch fragmentiert, untersuchen, die lexikogrammatische Muster bilden. Es wird ein starker Fokus darauf liegen, wie Grammatik, Wortschatz und Phonologie mit Diskurs und Pragmatik zusammenspielen.
Ansätze zur Sprache im Kontext In diesem Modul wird untersucht, wie wichtig es ist, Sprache in ihrem kulturellen, sozialen und zwischenmenschlichen Kontext zu betrachten und die Faktoren zu untersuchen, die beeinflussen, wie wir Sprache verwenden. Es wird das Phänomen des Kontexts im Lichte neuerer Entwicklungen in der gesprochenen und geschriebenen Korpuslinguistik betrachten. Sprache im Kontext wird durch praktische analytische Aufgaben unter Verwendung von authentischem gesprochenem und geschriebenem Diskurs aus einer Vielzahl unterschiedlicher Diskurskontexte (z. B. Familiendiskurs, akademischerMIC Diskurs, Arbeitsplatzdiskurs usw.) untersucht. Darüber hinaus werden strukturelle Ansätze zur Erforschung gesprochener Sprache (z. B. die Arbeit der Birminghamer Diskursanalytiker und Konversationsanalyse) und Ansätze, die sowohl auf gesprochene als auch auf geschriebene Texte angewendet werden können, wie etwa die Genreanalyse, untersucht. Dies erleichtert sowohl einen Top-down- als auch einen Bottom-up-Ansatz zur Sprache im Kontext. Auch die „neuen Diskurse“ des digitalen Zeitalters wie Blogs, Wikis, Twitter und andere elektronische Texte werden untersucht.
Fragestellungen der Angewandten Linguistik Dieses Modul führt die Studierenden in die zentralen Fragestellungen der Angewandten Linguistik ein und dient dazu, den Studierenden ein breites Verständnis für die Belange der Angewandten Linguistik zu vermitteln. Modelle des Sprachunterrichts werden kritisch hinterfragt und dominante Paradigmen des Zweitspracherwerbs evaluiert. Begriffe der sprachlichen Kompetenz werden untersucht, einschließlich der interkulturellen pragmatischen Kompetenz im Kontext der interkulturellen und Variationspragmatik. Das Modul befasst sich auch mit Mehrsprachigkeit und Sprache in einem globalen Kontext, einschließlich aktueller Debatten über das Unterrichten von Englisch als Lingua Franca (ELF). Die Sprachbeurteilung wird ebenfalls ein Schlüsselthema sein, insbesondere im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit Begriffen der sprachlichen und diskursiven Kompetenzmarker beim Testen der gesprochenen und geschriebenen Sprache. In jedem Bereich des Moduls werden die Studierenden in eine Reihe von Perspektiven eingeführt, die es ihnen ermöglichen, verschiedene Ansätze kritisch zu bewerten und die Debatten zu erkennen, die Angewandte Linguisten derzeit beschäftigen.
Unterrichts- und Lernerdiskurs Das Modul konzentriert sich auf die Interaktionsstruktur des Lehrer-Lerner-Diskurses und untersucht empirisch die Interaktionen zwischen Lehrenden und Lernenden sowie zwischen Lernenden (Peer-to-Peer). Es versucht, ein Verständnis der wichtigsten interaktionsbezogenen Merkmale und Kompetenzen des Unterrichtsdiskurses zu entwickeln, indem analytische Paradigmen der Gesprächsanalyse und der kritischen Diskursanalyse verwendet werden, die durch methodologische Werkzeuge der Korpuslinguistik untermauert werden. Das Modul konzentriert sich auch auf die Sprache der Lernenden in der Bewertung (z mündliche Prüfungen, Essays, Diskussionsforen, Blogs, Wikis) im Kontext von Sprach- und Interaktionskompetenzen. Ein Schlüsselaspekt des Moduls wird es sein, die Teilnehmer zu befähigen, empirische Unterrichts- und Lernerdaten zu transkribieren, zu kodieren und zu analysieren, um diesen Lehr- und Lernkontext und die dafür erforderlichen sprachlichen und interaktionsbezogenen Kompetenzen besser zu verstehen.
Forschungsmethoden in der Angewandten Linguistik Dieses Modul vermittelt den Studierenden grundlegende Forschungskompetenzen für die empirische Analyse von Sprache. Das Modul soll den Studierenden die Fähigkeit vermitteln, sowohl die Forschung anderer zu bewerten als auch ihre eigene unabhängige Forschung im Bereich der Angewandten Linguistik durchzuführen. Es wird sich auf die methodischen Paradigmen und experimentellen Designs konzentrieren, die typischerweise in der Angewandten Linguistik verwendet werden, einschließlich qualitativer, quantitativer und Mixed-Methods-Ansätze, damit die Studierenden eine geeignete Methodik für eine bestimmte Forschungsfrage in einem bestimmten Kontext des Sprachgebrauchs auswählen können. Der Kurs behandelt auch praktische methodische Schritte und Verfahren für die Forschung in der Angewandten Linguistik, einschließlich der Identifizierung einer Forschungsfrage, der Suche nach Quellen für eine Literaturrecherche unter Verwendung geeigneter Datenbanken, der Praktikabilität des Fragebogendesigns, der Sprecherinformationsblätter, der Aufzeichnungsprotokolle, der Transkription und der Kodierung Verfahren. Auch die ethischen Fragen, die sich in der Forschung innerhalb der Angewandten Linguistik stellen, werden diskutiert. Der Kurs konzentriert sich auch auf geeignete Analyserahmen für die Analyse quantitativer und qualitativer Daten aus Aufzeichnungen, Fragebögen oder anderen empirischen Quellen. Am Ende dieses Moduls sollen die Studierenden in der Lage sein, ein Forschungsvorhaben zu verfassen, das für eine Dissertation im Rahmen des Programms geeignet ist, und über ausreichende Kompetenzen zur Durchführung des Forschungsprojekts verfügen.
Korpuslinguistik und Sprachlehre Dieses Modul beschreibt die Anwendungen der Korpuslinguistik in der Sprachlehre und -forschung. Elektronische Sprachkorpora und die dazugehörige Computersoftware erweisen sich als Quellen für Sprachbeschreibungen und pädagogisches Material als zunehmend einflussreich im Sprachunterricht. Das Modul untersucht den Beitrag der Korpuslinguistik zum Sprachenlernen und -lehren und untersucht die Möglichkeiten, die die Korpuslinguistik dem Lernenden und dem Lehrenden bietet. Das Modul konzentriert sich nicht nur darauf, wie der Lehrer Korpuslinguistik im Unterricht verwenden kann, um Materialien zu erstellen, sondern auch darauf, wie Schüler ermutigt werden können, Korpora selbst zu verwenden. Auch die Grenzen der Verwendung von Korpora im Sprachunterricht und mögliche Fallstricke, die sich aus ihrer unkritischen Verwendung ergeben, werden diskutiert. Das Modul bezieht sich in erster Linie auf Forschung, Lehrmaterialien und Verfahren, die für den Englischunterricht (ELT) relevant sind; es wird sich jedoch auch mit Fragen des Sprachunterrichts im Allgemeinen befassen.
Phonetik und Phonologie Dieses Modul behandelt die Kernelemente der Phonetik und Phonologie. Die Studierenden werden sich mit der Unterscheidung zwischen Phonetik und Phonologie befassen. In Bezug auf Phonetik konzentriert sich das Modul insbesondere auf die Physiologie der Sprache, einschließlich der Punkte und Art der Artikulation und der Transkription von Sprachlauten unter Verwendung des Internationalen Phonetischen Alphabets (IPA). Aus phonologischer Sicht werden die Sprachlautmuster, zusammenhängende Sprachprozesse (wie Assimilation, Koaleszenz, Elision, Liaison) und die Unterscheidung zwischen segmentalen und suprasegmentalen Sprachmerkmalen untersucht. Kern dieses Moduls ist die Kontextualisierung der Phonologie im Hinblick auf die Diskursintonation in Bezug auf Lexik, Grammatik, Diskurs und Pragmatik in der gesprochenen Sprache.
Diskurs und Pragmatik Dieses Modul zielt darauf ab, das Verständnis der Studierenden für den sprachlichen Kontext durch einen Schwerpunkt auf Pragmatik zu erweitern. Kernthemen der Pragmatik wie Deixis, Implikatur, Höflichkeit und Sprechakttheorie werden skizziert, diskutiert und kritisch bewertet. Das Modul wird auch Begriffe der Universalität untersuchen, indem Pragmatik sowohl aus interkultureller als auch aus interkultureller Sicht betrachtet wird. Im Mittelpunkt dieses Moduls steht die Berücksichtigung echter und authentischer Daten. Traditionelle Datenerhebungsmethoden in der Pragmatik, wie z. B. Diskursabschlusstests, Rollenspiele und Interviews, werden bewertet. Die Korpuspragmatik, eine relativ neue Entwicklung innerhalb der Bereiche der Korpuslinguistik und -pragmatik, wird jedoch der primäre methodische Rahmen sein. Die Korpuspragmatik ermöglicht die Interpretation gesprochener oder geschriebener Bedeutung, wobei der Schwerpunkt auf der empirischen Evidenz für diese Interpretation liegt. Die Studierenden haben die Möglichkeit, die Wirksamkeit der pragmatischen Kernanliegen anhand von empirischen Untersuchungen, die sie selbst durchführen, zu evaluieren.