MSc in Biologie
Eötvös Loránd University
Schlüsselinformation
Campus-Standort
Budapest, Ungarn
Sprachen
Englisch
Studienformat
Auf dem Campus
Dauer
2 Jahre
Tempo
Vollzeit
Studiengebühren
EUR 4.190 / per semester *
Bewerbungsschluss
31 May 2024
frühestes Startdatum
Sep 2024
* Anmeldegebühr: 160 €. Anmeldegebühr, nur für das erste Semester: 60 €
Einführung
Die Studierenden nehmen an intensiven Fort- und Weiterbildungskursen in den verschiedenen Bereichen der Biologie teil, die für ihre Spezialisierung am relevantesten sind, um sich über die jüngsten Entwicklungen und Frontprobleme zu informieren. Etwa 60% der Zeit entfallen auf praktische Stunden (die für Labor- / Feldübungen und Forschungstätigkeiten aufgewendet werden), um die Kenntnis der neuesten Methoden zu gewährleisten.
Das Curriculum besteht aus Intensivkursen für Fortgeschrittene zu den theoretischen Aspekten ausgewählter Disziplinen und speziellen Seminarreihen zu Problemen in einem engeren Bereich der Wissenschaft. Das Programm umfasst auch praktische Kurse und eine betreute Forschungstätigkeit, die für die Vorbereitung des „M.Sc. These". In den ersten beiden Semestern liegt der Schwerpunkt auf Theorie und grundlegender Labor- oder Feldpraxis. Das dritte und vierte Semester widmen sich der Erforschung und Vorbereitung der Arbeit.
Das Schulungsmedium ist Englisch, damit die Schüler akademisches Englisch in verschiedenen Bereichen der Biologie besser beherrschen können.
Admissions
Lehrplan
Stärke des Programms
Das Institut für Biologie besteht aus 12 Abteilungen und bietet damit eine der differenziertesten Ausbildungen in unserem Land. Dadurch entstehen auch breit angelegte Teilprogramme und ein etwas interdisziplinäres Wissen.
Neben der Lehre gibt es in jeder Abteilung eine Forschungsarbeit auf internationaler Ebene, die es den Studierenden ermöglicht, die wichtigsten Methoden in verschiedenen Forschungsgebieten der Biologie zu erlernen. Während ihrer Abschlussarbeit hat M.Sc. Studenten schließen sich einer Forschungsgruppe an, vorzugsweise in einer Abteilung der Universität, es können aber auch Forschungsgruppen anderer Universitäten oder Laboratorien ausgewählt werden. Die Studierenden haben ein eigenes Forschungsprojekt, an dem sie unter Aufsicht eines Projektleiters arbeiten. Projektleiter fungieren in der Regel auch als Tutoren, die für den Fortschritt der Schüler und für die Beratung bei der Erstellung eines persönlichen Lehrplans verantwortlich sind.
Während des Studiums können die Studierenden an verschiedenen Wettbewerben auf Hochschul- und Länderebene teilnehmen, bei denen sie ihre Forschungsergebnisse in einem Konferenzumfeld präsentieren können.
Struktur
Grundlagen zur Wissenschaft
- Bioinformatik I-II
Grundlagen zur Biologie
- Allgemeine Ökologie
- Molekulare Zellbiologie
- Genetik und Populationsgenetik
Grundlagen der Biologie
- Evolutionsbiologie – Zoologie
- Gentechnik und Protein Engineering I.
- Pflanzenbiologie
- Naturschutz und Umweltschutz
- Regulatorische Biologie – Physiologie
Pflichtkurse für den Bereich Neurowissenschaften und Humanbiologie
- Menschliches Wachstum und Entwicklung
- Experimentelle Methoden in der Physiologie
- Menschliche Morphologie I
- Menschliche Morphologie II
- Neurophysiologie I
- Neurophysiologie II
- Neurochemie
- Verhaltensphysiologie I
- Verhaltensphysiologie II
Wahlfächer für den Bereich Neurowissenschaften und Humanbiologie - 20 ECTS
- Anthropogenetik
- Anthropologie des Karpatenbeckens
- Angewandte Humanbiologie I
- Angewandte Humanbiologie II
- Verhaltenspharmakologie
- Bioethik
- Biorhythmen
- Zellbiologie neurodegenerativer Erkrankungen
- Datenmanagement und Modellierung in der Humanbiologie
- Dermatoglyphen
- Elektrophysiologie
- Experimentelle Methoden in der Neurobiologie I.
- Experimentelle Methoden in der Neurobiologie II.
- Experimentelle Stammzellbiologie
- Forensische Anthropologie
- Humanökologie I
- Humanökologie II
- Menschlicher Ursprung: Evolutionstheorien und menschliche Anpassung
- In-vitro-Zelltechnologie
- Methodik für Studien zur paläoanthropologischen Untersuchung
- Neuronale Zelldifferenzierung I
- Neuronale Zelldifferenzierung II
- Neuroanatomie I
- Neuroanatomie II
- Neuroendokrinologie
- Neurotoxikologie
- Paläopathologie
- Pathophysiologie I
- Pathophysiologie II
- Pathophysiologie III
- Pathophysiologie IV
- Pharmakologie
- Psychopharmakologie
- Statistische Methoden in der Biologie
Pflichtfächer für den Bereich Molekulare Genetik, Zell- und Entwicklungsbiologie
- Programmierter Zelltod und Autophagozytose
- Eukaryotische Genregulation
- Entwicklungs- und Molekulargenetik
- Entwicklungsbiologie
- Genetische Analyse
- Genomik
- Histologische und zellbiologische Methoden
- Molekulargenetik
- Prokaryotische Genregulation
- Tumorbiologie
- Epistemologie
Wahlfächer für den Bereich Molekulargenetik, Zell- und Entwicklungsbiologie - 19 ECTS
- Fortgeschrittene Drosophila-Genetik
- Bakterien- und (neue) Phagengenetik
- Biologische Membranen
- Zellbiologie neurodegenerativer Erkrankungen
- Zell-, Gewebe- und Organkultur in der biomedizinischen Forschung
- Entwicklungsbiologie II
- Entwicklungsgenetik
- Histologie und Entwicklung des Menschen I-II
- Immunzytochemie
- Säugetier-Mensch-Histo- und Organogenese I-II
- Molekulare Entwicklung
- Rezeptoren, Signaltransduktion, Zell-Zell-Kommunikation
- RNA-Interferenz
- Stammzellbiologie
- Das Zytoskelett der eukaryotischen Zellen
- Transgene Organismen: GVO, Gentherapie, Knockout, Live Imaging
Pflichtkurse für den Bereich Molekular-, Immun- und Mikrobiologie
- Einführung in die Systembiologie
- Protein-Wissenschaft
- Entwicklungs- und Molekulargenetik
- Flexionsimmunologie
- Gentechnik und Protein Engineering II
- Methoden in der Immunologie I
- Immunopathologie
- Trends in der Mikrobiologie
- Klassische und molekularbiologische Methoden in der Mikrobiologie
- Molekularbiologie - Ausgewählte Themen
Wahlfächer für den Bereich Molekular-, Immun- und Mikrobiologie - 17 ECTS
- B-Zell-Ontogenese und die humorale Immunantwort
- Biologische Membranen
- Biotechnologie
- Klassische und molekulare Bakterientaxonomie I
- Klassische und molekulare Bakterientaxonomie II
- Praxis für Umweltmikrobiologie
- Enzymologie
- Die molekulare Biologie der Musterbildung I
- Die molekulare Biologie der Musterbildung II. Von Geburt an
- Menschliche Bakteriologie
- Menschliche Mikrobiologie
- Menschliche Virologie
- Immunbiotechnologie
- Medizinische Genomik
- Membran-Mikrodomänen und Zellkommunikation im Immunsystem
- Methoden in der Immunologie II
- Mikrobielle Ökologie
- Mikrobiologie in der Lebensmittelindustrie
- Mikrobiologie des Umweltschutzes
- Mikrobiologie von Pflanzenkrankheiten I
- Molekulare Grafiken von Makromolekülen
- Motorproteine
- Pilzkunde
- Parasitologie
- Physikalische Analyse von Proteinen
- Physikalische Biochemie I
- Protistologie
- Signaltransduktion, Immunrezeptoren
- Strukturelle Bioinformatik
- T-Zell-Ontogenese und zelluläre Immunantwort
- Die angeborene Immunität, die Evolution des Immunsystems
- Veterinärmedizinische Bakteriologie
- Tierärztliche Virologie
- Algologie
Pflichtkurse für den Bereich Pflanzenbiologie
- Embryogenese und Differenzierung in Pflanzen
- Mikroskopische Techniken
- Forschungsmethoden in der Pflanzenphysiologie I
- Pflanze-Pilz-Wechselwirkungen
- Elektronenmikroskopische Techniken von Pflanzen I
- Molekulare Pflanzenbiologie I
- Physiologie von Pilzen
- Pflanzenstressbiologie
- Pflanzentransformation und transgene Pflanzen
- Fortpflanzung von Pflanzen I
- Reproduktion von Pflanzen II
- Molekularbiologie der Pflanzen II
Wahlfächer für den Bereich Pflanzenbiologie - 17 ECTS
- Aktuelle Probleme des Umweltschutzes
- Angewandte Mykologie
- Biologie der Kulturen
- Ökologie der Pilze
- Ökophysiologie tropischer Wälder
- Elektronenmikroskopische Techniken von Pflanzen II
- Fluoreszenzmikroskopische Techniken
- Gelelektrophorese und ihre Anwendung in der Pflanzenphysiologie
- Lichtmikroskopische Mikrotechnik für Pflanzenmaterialien
- Mechanismus der Proteinbiosynthese
- Mikroskopische Fotografie
- Molekularbiologie von Transportmechanismen von Pflanzen
- Molekulare taxonomische und phylogenetische Methoden in der Mykologie
- PCR-Techniken in der Molekularbiologie der Pflanzen I
- PCR-Techniken in der Molekularbiologie der Pflanzen II
- Photosynthese und ihre Entwicklung
- Phylogenetische Systematik der Pilze
- Physiologie und Ökophysiologie von Mykorrhizen
- Planungsexperimente in der Molekularbiologie der Pflanzen
- Pflanzenzelle und Gewebekultivierung I
- Pflanzenzellen- und Gewebekultivierung II
- Pflanzenlipidstoffwechsel
- Pflanzenpathologie I
- Pflanzenpathologie II
- Forschungsmethoden in der Pflanzenphysiologie II
- Spektroskopie von Pflanzenmaterialien
- Struktur und Funktion von Pflanzen-RNAs
- Symbiose
- Ultrastruktur und Zytochemie
- Verfassen wissenschaftlicher Artikel in englischer Sprache
Pflichtfächer für den Bereich Ökologie, Evolutions- und Naturschutzbiologie
- Wichtige evolutionäre Übergänge
- Einführung in die Verhaltensökologie
- Bio-Statistiken
- Evolutionäre Ökologie
- Naturschutzbiologie
- Versuchsplanung
- Ökologie Praktisch ich
- Ökologisches Praktikum II
Wahlfächer für den Fachbereich Ökologie, Evolutions- und Naturschutzbiologie - 21 ECTS
- Fortgeschrittene Populationsgenetik
- Eine Einführung in die Biostatistik I
- Eine Einführung in die Biostatistik II
- Tier sammeln und vorbereiten
- Tierschutz
- Angewandte Ethologie I
- Verhaltensökologie
- Botanischer Garten Botanik I
- Botanischer Garten Botanik II
- Bryologie
- Koevolution
- Kognitive Ethologie
- Ökologische Modellierung I
- Auswirkungen der Habitat-Fragmentierung
- Ethologie des Raubverhaltens
- Evolution des Verhaltens
- Evolutionäre Ökologie von Reproduktionssystemen
- Evolutionäre Spieltheorie
- Fauna von Ungarn
- Feldmethoden in der Pflanzenökologie und Koenologie
- Fischmonitoring von Binnengewässern
- Grünlandökologie
- Humanökologie I
- Humanökologie II
- Menschliche Ethologie
- Menschlicher Ursprung: Evolutionstheorien und menschliche Anpassung
- Mensch-Tier-Interaktionen
- Hydrobiologie
- Meeresbiologie
- Mathematische Modelle in der Biologie
- Migration, Orientierung, Navigation I
- Migration, Orientierung, Navigation II
- Numerische Methoden und Computersimulation in der Biologie
- Physiologische Pflanzenökologie
- Anlagenstrategien
- Plant Trait-Datenbanken
- Programmierung für Biologen
- Fortpflanzungsstrategien bei Tieren
- Bedeutung und Verwendung von Tiergiften und bioaktiven Produkten
- Das soziale Verhalten von Wirbeltieren I
- Das soziale Verhalten von Wirbeltieren II
- Theoretische Ökologie-Seminar
- Vegetation von Ungarn
Optionale Kurse
Diplomarbeit
Karrierechancen
Biologie M.Sc. Das Programm richtet sich an Studierende, die eine forschungsorientierte oder lehrende Laufbahn in der Biologie einschlagen möchten, an Studierende, die sich für herausragende wissenschaftliche Tätigkeiten interessieren: Sie müssen originell, kreativ und kritisch denken und in der Lage sein, eine theoretisch und technisch breit angelegte Forschung zu entwickeln Kenntnisse in ihren ausgewählten Fachgebieten oder die Kompetenz in der Hochschullehre erlangen möchten.
M.Sc. Absolventinnen und Absolventen werden in die Lage versetzt, sich kreativ an Forschungsprojekten zu beteiligen, komplexe Problemstellungen durch einen vielseitigen Ansatz bei der Planung und Durchführung von Experimenten zu erkennen und zu bearbeiten. Die im M.Sc. bildet eine hervorragende Grundlage, die für das Studium in einem PhD-Programm notwendig ist.
Studenten mit einem Diplom des Biologie-Master-Studiengangs der Eötvös-Loránd-Universität werden in allen Ländern kompetente Forscher auf weiten Gebieten der Biologie von der Grundlagen- bis zur angewandten Wissenschaft sein, sie können eine Stelle als Forscher in Industrieunternehmen, verschiedenen Forschungsinstituten oder sogar in anderen Universitäten. Das von der Eötvös Loránd University verliehene Diplom erhält weltweit die volle Punktzahl.
Diejenigen, die keine Karriere als Forscher wollen, aber an mehr praxisorientierten Jobs interessiert sind, können ihr Wissen aus diesem Programm, nach einiger Weiterbildung, in der Lehre, im Management von Technologieentwicklungsprojekten in Industrie- oder Landwirtschaftsunternehmen sowie in Regierungsorganisationen nutzen .
Job Beispiele
- Forscher in Grundlagen- oder angewandten Forschungsinstituten auf verschiedenen Gebieten der biologischen Entdeckung oder Entwicklung (von der Landwirtschaft über den Umweltschutz, das Gesundheitswesen, medizinische Techniken und Anwendungen bis zur Arzneimittelentwicklung).
- Hochschullehrer für verschiedene Bereiche der Biologie, Hochschullehrer für Biologie.
- Firmenangestellte von landwirtschaftlichen Betrieben (Gentechnologie von Organismen, Schädlingsbekämpfung usw.), von Industriebetrieben (unter anderem Gentechnologieprodukte, Umweltschutz, Arzneimittelentwicklung), Beamte von Regierungsorganisationen (z. B. Gesundheitswesen, Umweltmanagement und -schutz).