Master in Global Energy Transition and Governance Nizza-Berlin
Centre international de formation européenne (CIFE)
Schlüsselinformation
Ort auswählen
Campus-Standort
Berlin, Deutschland
Sprachen
Englisch
Studienformat
Auf dem Campus
Dauer
1 Jahr
Tempo
Vollzeit
Studiengebühren
EUR 8.900 / per year *
Bewerbungsschluss
30 Jun 2024
frühestes Startdatum
Oct 2024
* Beinhaltet Unterkunft in Berlin, programmbezogene Reisekosten und Studienreisen.
Einführung
"Die Komplexität der aktuellen Energiewende in Europa und weltweit verstehen"
Der Master in Global Energy Transition and Governance richtet sich an Studierende, die ihr Grundstudium abgeschlossen haben. Ziel ist es, den Studierenden ein tiefes Verständnis für die Komplexität der aktuellen Energiewende in Europa und weltweit zu vermitteln. Das Programm findet in Berlin und Nizza statt und bietet einen einzigartigen, multidisziplinären Ansatz, der ihn von anderen Masterstudiengängen im Bereich der Energiewissenschaften unterscheidet. Es analysiert die Verbindungen zwischen den verschiedenen Ebenen der Energieverwaltung , von der internationalen bis zur lokalen Ebene , und bietet problemorientiertes Lernen an der Schnittstelle von Theorie und Praxis .
Das einjährige Programm erstreckt sich über drei Semester und findet an zwei Studienorten statt: Nizza und Berlin .
Admissions
Lehrplan
Abschluss und Anerkennung
Studierende, die das Programm erfolgreich abschließen, erhalten am Ende des Studienjahres zwei Zertifikate:
- Master in Energy Transition and Global Governance: Dies ist das Diplom von CIFE , das den erfolgreichen Abschluss des akademischen Curriculums bescheinigt und 60 ECTS-Punkte auf Master-Niveau gewährt.
- Die Abschlussqualifikation Chargé de Mission en Organizations Européennes et Internationales (Politiker in europäischen und internationalen Organisationen): Diese Qualifikation wird vom französischen Staat als Abschluss auf Master-Niveau (Niveau 7 des Europäischen Qualifikationsrahmens EQF) anerkannt.
Überblick über das Studienjahr
Das erste Semester (Oktober-Dezember) in Nizza umfasst Kurse zu den Grundlagen der vier Energiemodule: Internationale Energiekonflikte , Ökonomische Energiepolitik und -märkte , Saubere Energiewende in der EU und Städte und Bürger in der Energiewende . Jedes Modul wird durch Seminare zu aktuellen Energiethemen ergänzt. Zu jeder Veranstaltung wird ein akademischer oder professioneller Experte eingeladen.
Für das zweite Semester (Januar-März) ziehen die Studierenden nach Berlin , wo Workshops zu den vier Modulen angeboten werden. Jedes Modul organisiert einen halbtägigen Workshop mit einem Experten. Die Studierenden bereiten die Workshops in Gruppenarbeit vor und liefern Referate zu Themen, die mit dem Thema des Seminars in Verbindung stehen (Klimaverhandlungen, Energiebörse, die Rolle der EU-Verbindungen im europäischen Energiemarkt, die EU-Fonds und die territoriale Energiepolitik). Um die lokalen Energieherausforderungen im Rahmen des deutschen Energiewendefelds besser zu verstehen, werden auch Besuche in Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen und Unternehmen organisiert. Ein weiterer Schwerpunkt dieses Semesters liegt auf den Methodenlehrveranstaltungen: eine widmet sich der Forschung und der Masterarbeit, die zweite dem Projektmanagement.
Während dieses Semesters werden die Studenten auch eine Studienreise nach Brüssel unternehmen, um EU-Institutionen zu besuchen und Experten im Energiebereich zu treffen.
Im April kehren die Studenten nach Nizza zurück. Das dritte Semester (April-Juni) dient der Vertiefung der Kenntnisse in den vier Energiemodulen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der methodischen Begleitung der studentischen Arbeit an der Abschlussarbeit einschließlich individueller Gespräche mit den wissenschaftlichen Betreuern. Während dieses Semesters ermöglicht ein Planspiel den Teilnehmern, ihr Verhandlungsgeschick zu testen.
In diesem Semester finalisieren die Studierenden ihre Abschlussarbeit in engem Kontakt mit ihren wissenschaftlichen Betreuern. Die Abschlussarbeit wird Mitte Juni abgegeben und Ende Juni verteidigt.
Unterrichtsmodule
- Internationale Energiekonflikte
Dieses Modul vermittelt das theoretische Wissen zu den wichtigsten internationalen energiebezogenen Themen und Konflikten (Ressourcenfluch, Neo-Institutionalismus, Developmentalismus, schwache/starke Staaten etc.).
Außerdem liefert es den Teilnehmern konkrete Beispiele für die Entstehung und Regulierung von Energiekonflikten weltweit, um besser analysieren zu können, wie sie Druck auf die Sicherheit und Diversifizierung der Energieversorgung ausüben. (8 ECTS)
- Ökonomische Energie-Governance und -Märkte
Wirtschafts- und Marktgrundlagen werden auf den Energiesektor angewendet, um die derzeitige Vielzahl nationaler, regionaler und lokaler kohlenstoffarmer Energie Pathways in der Welt zu verstehen.
Das Modul untersucht, wie die verschiedenen Märkte reguliert werden und wie sie den Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien beeinflussen. Die wirtschaftliche Perspektive wird die Rolle der Liberalisierung, Privatisierung und Regulierung des Sektors hervorheben. (8 ECTS)
- Saubere Energiewende in der EU
Das Ziel dieses Moduls ist es, die EU-Prioritäten und ihren Entscheidungsprozess in Bezug auf den Übergang zu sauberer Energie in Europa hervorzuheben und so dazu beizutragen, wirtschaftspolitische Faktoren zu verstehen, die ihn sowohl hemmen als auch beschleunigen. Während sich das Modul darauf konzentriert, wie die verschiedenen EU-Politiken institutionelle Architekturen und Multi-Level-Governance-Systeme herausfordern, bietet das Modul Einblicke in Themen, mit denen europäische Entscheidungsträger derzeit konfrontiert sind, wie gesellschaftliche Akzeptanz, die Nachhaltigkeit erneuerbarer Energien sowie schnelle Fortschritte bei sauberen Energietechnologien. (8 ECTS)
- Städte und Bürger in der Energiewende
Die Teilnehmer werden untersuchen, wie EU-Regionen und -Städte und Gebiete im Allgemeinen ihre eigene kohlenstoffarme Strategie am Schnittpunkt vieler Politikbereiche (Wohnungswesen, Abfallwirtschaft, Verkehr, Energiearmut, Umwelt und Energie) und im Rahmen eines Mehrebenen-Governance-Systems entwickeln.
Konkrete Beispiele für lokale und regionale Strategien werden geliefert, um die Hebel und Hindernisse für mehr Dezentralisierung zu analysieren. (8 ECTS)
- Fachkompetenz und Methodik
Die Studierenden erwerben Kompetenzen in Forschungsmethodik, Energieprojektmanagement und der Erarbeitung von Energiestrategien. Sie experimentieren konkret mit unterschiedlichen methodischen Werkzeugen: erstens durch die Forschungsarbeit für ihre Abschlussarbeit und zweitens dank den methodischen Werkzeugen des Projektmanagements. Die Schüler werden in eine Simulation einbezogen, in der sie sich für den Bau eines Windparks in einem Gebiet entscheiden müssen. In einem Verhandlungsspiel sollen die Teilnehmer eine gemeinsame Strategie im Hinblick auf die internationale Energiekooperation erarbeiten. (9 ECTS)
- These
Für die Masterarbeit erarbeiten die Teilnehmer eine fundierte Forschungsarbeit zu einem Energiethema, das in regelmäßiger Abstimmung mit ihrem Betreuer ausgewählt und ausgearbeitet wird. Die Abschlussarbeit erfordert die Anwendung der methodischen Werkzeuge, die die Studierenden während des Studiums erworben haben.
Die wissenschaftliche Arbeit umfasst eine gründliche Sekundärforschung, mögliche Interviews mit externen Partnern und das Verfassen einer Abschlussarbeit im Umfang von etwa 17.000 Wörtern (15 ECTS). Die Dissertation wird in einer mündlichen Prüfung verteidigt. (4 ECTS)
Galerie
Studiengebühren für das Programm
Karrierechancen
Der Energiearbeitsmarkt bietet ein großes Potenzial für die zukünftige Generation von politischen Entscheidungsträgern in der Energieentwicklung. Die Berufsaussichten liegen an der Schnittstelle zwischen öffentlichem, privatem, Forschungs- oder Nichtregierungssektor und verschiedenen Regierungsebenen, von der lokalen bis zur internationalen Ebene.
- Energieanalytiker
- Energieprojektmanager in Behörden, Unternehmen, NGOs
- Energieberater für Entscheidungsträger auf internationaler, EU-, nationaler, regionaler und lokaler Ebene
- Energiepolitischer Referent in europäischen und internationalen Organisationen
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Energieentwicklung
Programmauslieferung
Einjähriges Programm + optionales Berufspraktikum (max. 3 Monate bis 30. September)
- Oktober bis Dezember: Schön
- Januar bis März: Berlin
- April bis Juni: Schön