Master in Grenzstudien
University of Luxembourg, Faculty of Humanities, Education and Social Sciences
Schlüsselinformation
Campus-Standort
Esch-sur-Alzette, Luxemburg
Sprachen
Englisch
Studienformat
Auf dem Campus
Dauer
2 Jahre
Tempo
Vollzeit
Studiengebühren
EUR 200 / per semester
Bewerbungsschluss
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frühestes Startdatum
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Einführung
Der Master in Border Studies ist ein zweijähriger gemeinsamer internationaler Studiengang, der sich mit den komplexen wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Fragen von Grenzen und Grenzregionen in Europa und darüber hinaus befasst.
Die mehrsprachigen Studiengänge werden in drei Ländern an vier verschiedenen Universitäten in Deutsch, Französisch und Englisch gelehrt:
- Universität Luxemburg;
- Universität Lothringen (Frankreich);
- Universität des Saarlandes (Deutschland);
- Universität Kaiserslautern (Deutschland).
Die herausfordernden Fragen des 21. Jahrhunderts angehen
Im Zuge der Abschaffung der regulären Grenzkontrollen in Europa und dem Fall des Eisernen Vorhangs hat sich der Bereich Border Studies neue Forschungsobjekte erschlossen und einen spürbaren Entwicklungsschub erfahren. Gleichzeitig erleben die europäischen Gesellschaften die Herausforderungen der neuen Grenzschließungen.
Der Master in Border Studies bietet den Studierenden die wichtigsten Konzepte und Analysewerkzeuge, um die sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen von Grenzregionen und grenzüberschreitenden Kooperationen zu verstehen. Die Studierenden erwerben theoretisches Wissen zu Grenzproblemen, Grenzkulturen, Grenzliteratur und Konstruktionen von „Andersheit“.
Die Studierenden erwerben die notwendigen Fähigkeiten, um an den zunehmenden Diskussionen über nationale und europäische Identitäten, weltweite Mobilität, Migration, kulturelle Vielfalt, Staatsbürgerschaft und grenzüberschreitende Zusammenarbeit – insbesondere in der Großregion – eine entscheidende Rolle zu spielen.
Die Studierenden können sich auf einen der beiden Tracks spezialisieren:
- Raumfahrbahn einschließlich Geographie und Raumplanung;
- Sprach- und Kulturschiene einschließlich Kulturwissenschaften, Literatur, Linguistik, interkulturelle Kommunikation.
Berufschancen
Der Master in Border Studies bereitet auf eine Karriere in grenzüberschreitenden und interkulturellen Arbeitsumgebungen vor, insbesondere in Grenzregionen in Europa (wie der Großregion) und darüber hinaus.
Spezifischere Karriereperspektiven, darunter:
- der Wirtschaftsbereich (zB Handelsunternehmen etc.);
- Kulturagenturen oder -institutionen;
- die Medien;
- öffentliche Verwaltungen (zB grenzüberschreitende Regional- und Raumplanung, Wirtschaft, grenzüberschreitende öffentliche Dienste);
- Planung und Promotion, grenzüberschreitendes Kulturmanagement, grenzüberschreitendes Regionalmarketing.
Warum Border Studies an der Universität der Großregion studieren?
- Die mehrsprachigen Studiengänge werden an den vier Partneruniversitäten der Großregion gelehrt.
- Die Studierenden profitieren von einer multikulturellen und mehrsprachigen Studienerfahrung, die für ihre spätere berufliche Karriere unerlässlich ist.
- Das interdisziplinäre Studienprogramm basiert auf einer starken und langjährigen Zusammenarbeit der Partneruniversitäten.
- Ein Pflichtpraktikum ermöglicht den Studierenden einen besseren Überblick über ihre Karrieremöglichkeiten.
- Erfolgreiche Studierende erhalten ein gemeinsames Diplom der vier Universitäten.
Programm
Das Curriculum umfasst ein zweijähriges Vollzeitstudium (120 ECTS).
Semester 1: Das erste Semester wird an der Universität Luxemburg und an der Universität Lothringen verbracht. Die Studierenden erwerben Kenntnisse über zentrale Konzepte und Forschungsmethoden der Grenzregionenforschung und werden in aktuelle Debatten zu Grenzfragen aus räumlich-geographischer sowie sprachlicher, kultureller und soziologischer Perspektive eingeführt.
Semester 2: Die Studierenden des zweiten Semesters verbringen hauptsächlich an der Universität Lothringen sowie an der Universität Luxemburg, die Studierenden spezialisieren ihr Studium weiter, indem sie zwischen einem der beiden Studiengänge wählen:
- Raumstudien
- Sprach- und Kulturwissenschaften
Jeder Track besteht aus einem Modul (12 ECTS) und einem Wahlmodul aus dem anderen Track (6 ECTS). Im zweiten Semester müssen die Studierenden ein Pflichtpraktikum absolvieren.
3. Semester: Die Studierenden verbringen das dritte Semester an der Universität des Saarlandes und der TU Kaiserslautern. Die Studierenden nehmen an einer siebentägigen Exkursion teil, bei der sie an einer Fallstudie zu grenzüberschreitenden Beziehungen und Kooperationen arbeiten. Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse entsprechend der gewählten Vertiefungsrichtung im zweiten Semester.
Semester 4: Das letzte Semester ist der abschließenden Masterarbeit gewidmet. Zu Beginn und am Ende des vierten Semesters findet ein Workshop statt, in dem Studierende ihre Masterarbeit präsentieren und diskutieren.
Eintritt
Bewerberinnen und Bewerber müssen einen Bachelor-Abschluss oder einen gleichwertigen Abschluss in den Bereichen Kulturwissenschaften, Linguistik, Literaturwissenschaften, interkulturelle Kommunikation, Sozial- oder Raumwissenschaften vorweisen können.
Das Programm ist auf 20 Studierende begrenzt. Grundlage für die Auswahl sind die Bewerbungsunterlagen, die ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf, Zeugnisse und Diplome über das bisherige Studium sowie den Nachweis der schriftlichen und mündlichen Sprachkenntnisse Deutsch, Französisch und Englisch enthalten sollten.
Die Kurse werden in Deutsch, Französisch und Englisch unterrichtet. Für alle drei Sprachen ist das Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen erforderlich.
Lehrplan
Programm
Das Curriculum umfasst ein zweijähriges Vollzeitstudium (120 ECTS).
Semester 1: Das erste Semester wird an der Universität Luxemburg und an der Universität Lothringen verbracht. Die Studierenden erwerben Kenntnisse über zentrale Konzepte und Forschungsmethoden der Grenzregionenforschung und werden an aktuelle Debatten zu Grenzfragen aus räumlich-geographischer sowie sprachlicher, kultureller und soziologischer Perspektive herangeführt.
Semester 2: Die Studierenden des zweiten Semesters verbringen hauptsächlich an der Universität Lothringen sowie an der Universität Luxemburg, die Studierenden spezialisieren ihr Studium weiter, indem sie zwischen einem der beiden Studiengänge wählen:
- Raumstudien
- Sprach- und Kulturwissenschaften
Jeder Track besteht aus einem Modul (12 ECTS) und einem Wahlmodul aus dem anderen Track (6 ECTS). Im zweiten Semester müssen die Studierenden ein Pflichtpraktikum absolvieren.
3. Semester: Die Studierenden verbringen das dritte Semester an der Universität des Saarlandes und der TU Kaiserslautern. Die Studierenden nehmen an einer siebentägigen Exkursion teil, in der sie an einer Fallstudie zu grenzüberschreitenden Beziehungen und Kooperationen arbeiten. Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse entsprechend der gewählten Vertiefungsrichtung im zweiten Semester.
Semester 4: Das letzte Semester ist der abschließenden Masterarbeit gewidmet. Zu Beginn und am Ende des vierten Semesters findet ein Workshop statt, in dem Studierende ihre Masterarbeit präsentieren und diskutieren.
Admissions
Galerie
Karrierechancen
Der Master in Border Studies bereitet auf eine Karriere in grenzüberschreitenden und interkulturellen Arbeitsumgebungen vor, insbesondere in Grenzregionen in Europa (zB Großregion) und darüber hinaus.
Spezifischere Karriereperspektiven, darunter:
- der Wirtschaftsbereich (zB Handelsunternehmen etc.);
- Kulturagenturen oder -institutionen;
- die Medien;
- öffentliche Verwaltungen (zB grenzüberschreitende Regional- und Raumplanung, Wirtschaft, grenzüberschreitende öffentliche Dienste);
- Planung und Förderung, grenzüberschreitendes Kulturmanagement, grenzüberschreitendes Regionalmarketing.