Master of Philosophy in Religion und Vielfalt: Konflikt und Koexistenz

Religionen sind Teil komplexer Gesellschaften, die anderen Glaubensrichtungen gegenüberstehen und sich aufgrund von Geschlecht, Klasse und Kultur überschneiden. In der Vergangenheit war Religion eine Konfliktquelle in Unterdrückungssystemen, konfrontativer Identitätspolitik und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Religion war und ist aber auch eine Ressource für persönliche Bildung, Widerstand und Aufbau von Koexistenz. Die Theologie kann die konfliktorientierte Identitätsbildung unterstützen oder den Dialog und die Interaktion zwischen gesellschaftlichen und religiösen Spaltungen fördern.

Dieses zweijährige Masterstudium beleuchtet die Wechselwirkung zwischen Erfahrung, religiöser Tradition und theologischer Reflexion und bezieht historische und zeitgenössische Perspektiven ein. Es bietet einen breiten Ansatz für Vielfalt. Das Programm untersucht die Verbindung zwischen religiösen und anderen Identitäten in pluralistischen Gesellschaften. Gelebte Erfahrungen - zum Beispiel mit Migration, Konversion oder Diskriminierung aufgrund des Geschlechts - sind Teil des analytischen Horizonts des Programms.