Sozialwissenschaftliche Forschung - Friedens-, Vermittlungs- und Konfliktforschung
Tampere University
Schlüsselinformation
Campus-Standort
Tampere, Finnland
Sprachen
Englisch
Studienformat
Auf dem Campus
Dauer
2 Jahre
Tempo
Vollzeit
Studiengebühren
EUR 10.000 / per year *
Bewerbungsschluss
Infos anfordern
frühestes Startdatum
Aug 2025
* pro Studienjahr für Nicht-EU/EWR-Studierende
Einführung
Friedliche Veränderung denken
Interdisziplinäre Ansätze zu Konflikttransformation, Konfliktlösung und nachhaltigem Frieden im lokalen, internationalen und globalen Kontext
Friedens-, Vermittlungs- und Konfliktforschung (PEACE) bietet einen multi- und interdisziplinären Ansatz zur Friedens- und Konfliktforschung. PEACE wurde 2017 vom Peacekeeper als Top-10-Abschluss in Konfliktlösung und Friedenskonsolidierung eingestuft und erleichtert das Verständnis der Komplexität von Kriegen und Konflikten sowie ihrer kurz- und langfristigen Folgen.
PEACE untersucht beispielsweise, wie gewaltsame Konflikte, ethnische und religiöse Diskriminierung sowie Menschenrechtsverletzungen zu Vertreibungen führen und wie unterschiedliche Akteure auf diese Krisensituationen reagieren können
Im Studium lernen die Studierenden die Voraussetzungen für Konfliktlösung und nachhaltigen Frieden im lokalen, internationalen und globalen Kontext kennen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf verschiedenen Instrumenten und Phasen der Konflikttransformation – Friedensförderung, Mediation, Versöhnung und Dialog.
Friedens-, Vermittlungs- und Konfliktforschung wird vom Tampere Peace Research Institute (TAPRI) veranstaltet, das seit seiner Gründung im Jahr 1969 für seine qualitativ hochwertige Forschung international anerkannt ist. Enge Kontakte zur Forschungsgemeinschaft am TAPRI garantieren ein hohes Niveau der Lehre und ermöglichen die Studierende in den Dialog mit Experten auf diesem Gebiet.
Darüber hinaus schöpft die Lehre aus engen Kontakten zu Praktikern in den Bereichen Konfliktlösung, zivile Krisenbewältigung und Mediation, was den Studierenden eine hervorragende Gelegenheit zum Austausch mit Praktikern bietet.
Admissions
Lehrplan
Studieninhalte
Friedens-, Mediations- und Konfliktforschung bietet einen interdisziplinären Ansatz zu Frieden und Konflikten, der auf der hochwertigen und aktuellen Forschung des Tampere Peace Research Institute (TAPRI) basiert. Es schöpft auch aus engen Kontakten mit Praktikern in den Bereichen Konfliktlösung, ziviles Krisenmanagement und Mediation. Ziel des Studiums Friedens-, Mediations- und Konfliktforschung ist es, das Verständnis für die Komplexität von Kriegen und Konflikten sowie deren kurz- und langfristigen Folgen zu erleichtern. Während des Studiums lernen die Studierenden die Voraussetzungen für Konfliktlösung und nachhaltigen Frieden im lokalen sowie im internationalen und globalen Kontext kennen. Besonderes Augenmerk wird auf die verschiedenen Phasen und Mittel der friedlichen Konfliktbearbeitung und -lösung gelegt, insbesondere auf Friedensförderung, Mediation und Dialog. Daher konzentriert sich das Vertiefungsstudium Friedens-, Mediations- und Konfliktforschung nicht nur auf die Erforschung von Konflikten, sondern vor allem auf deren Transformation und Lösung.
Aufbau des Studiums
Das Studium im Masterstudiengang Friedens-, Mediations- und Konfliktforschung besteht aus folgenden Elementen:
- Advanced Studies in Peace, Mediation, and Conflict Research (90 ECTS) bilden den Kern des Studiums. Sie befähigen die Studierenden, sich vertiefte theoretische, methodische und konzeptionelle Kenntnisse in der Friedens- und Konfliktforschung anzueignen. Das Studium umfasst eine Masterarbeit (40 ECTS), die ein individuelles Forschungsprojekt darstellt, das es dem Studierenden ermöglicht, seine vertieften Kenntnisse in einem für die Vertiefungsrichtung relevanten Bereich nachzuweisen.
- Joint Studies (17-22 Credits) konzentrieren sich auf allgemeine Studienorientierung, Forschungsmethoden, Sprachstudien und wissenschaftliches Schreiben.
- Frei wählbare Lerneinheiten (8-13 Credits)
Das Curriculum des Masterstudiengangs Peace, Mediation, and Conflict Research wird im März 2022 veröffentlicht. Für 2022 sind keine wesentlichen Änderungen am Lehrplan zu erwarten.
Programmergebnis
Nach Abschluss des Masterstudiengangs Friedens-, Mediations- und Konfliktforschung muss der Student:
- Ist in der Lage, eine aktive Rolle zu übernehmen, um globale Herausforderungen zu erkennen, zu analysieren und zu lösen und einen proaktiven Beitrag zu einer friedlicheren, toleranteren, integrativeren und sichereren Welt zu leisten.
- Erlangt ein interdisziplinäres Verständnis der kurz- und langfristigen Folgen von Konflikten.
- Lernt, die Voraussetzungen für Konflikttransformation, Konfliktlösung und Frieden sowohl im lokalen als auch im internationalen und globalen Kontext zu verstehen.
- Lernt, die Entwicklung von Konflikten und Konfliktlösungen zu analysieren und erlangt Kenntnisse in Friedenskonsolidierung, Mediation und Verhandlung.
Galerie
Karrierechancen
Friedens-, Mediations- und Konfliktforschung bereitet Studierende auf ein Aufbaustudium, unabhängige Forschungsarbeiten sowie berufliche Tätigkeiten vor, die vielfältige Aufgaben in der globalen Gesellschaft umfassen, von zwischenmenschlichen Beziehungen bis hin zu internationalen Konfliktsituationen. Es besteht ein wachsender Bedarf an Fachwissen in den Bereichen Konfliktlösung, Mediation und Krisenmanagement im Dienste von Regierungen, internationalen Organisationen, NGOs und Medien.
Zusammenarbeit mit anderen Parteien
Zusätzlich zum Studium im eigenen Studiengang und der eigenen Spezialisierung können Studierende das Lehrangebot der Hochschulgemeinschaft von Tampere in vollem Umfang nutzen, das von technischen bis hin zu beruflichen Studiengängen in verschiedenen Bereichen reicht.
Weitere Studienmöglichkeiten
Der Abschluss ermöglicht das Aufbaustudium in Geistes- (Geschichte) und Sozialwissenschaften (internationale Beziehungen, Friedens- und Konfliktforschung, Sozialanthropologie und andere Sozialwissenschaften). An der Tampere University können Studierende beispielsweise im Promotionsprogramm für Sozialwissenschaften weiter promovieren.