Master of Science in weicher Materie und Materialien
DAUER
4 Semesters
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Englisch
TEMPO
Vollzeit
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AUSBILDUNGSKOSTEN
EUR 360 / per semester *
STUDIENFORMAT
Auf dem Campus
* Dieser Organisationsbeitrag gilt für alle Studierenden, die Kosten decken ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr in der Region und das Studentenwerk ab. Wenn Sie sich mit internationalen Zeugnissen bewerben, wird Ihnen in Ihrem Zulassungsbescheid mitg
Einführung
Die Untersuchung weicher Materie und weicher Materialien erfordert ein umfassendes Verständnis der Physik und Chemie auf diesem Gebiet. Das Ziel des Masterstudiengangs Soft Matter and Materials ist die Vermittlung technischer Kenntnisse und konzeptioneller Kompetenz im Zusammenhang mit der Herstellung von Bausteinen (z. B Polymere, supramolekulare Tektone, Kolloide) und die Struktur-Dynamik-Eigenschaftsbeziehungen weicher Materie und Materialien. Funktionskonzepte werden anhand allgemeiner synthetischer Komponenten sowie biologisch relevanter Komponenten erlernt.
Kenntnisse über die technische Verarbeitung und industrielle Nutzung weicher Materialien runden die Ausbildung ab.
Der Masterstudiengang ist ein kooperativer Studiengang der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit der Technischen Universität Darmstadt. Darüber hinaus finden Lehrveranstaltungen am Max-Planck-Institut für Polymerforschung Mainz statt. Die Bewerbung und Einschreibung erfolgt über die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (siehe auch „Studienplan“).
Bitte beachten Sie, dass die Standorte der Module durch den Studienplan festgelegt werden und nicht von den Studierenden selbst gewählt werden können.
Alle Lehr- und Lerninhalte sind auf Englisch.
Admissions
Lehrplan
Die ersten beiden Semester des Studiums legen die physikalischen und chemischen Grundlagen und finden ausschließlich am Campus Mainz bzw. Darmstadt statt. Es folgen forschungsorientierte, flexibel wählbare Inhalte. In allen Semestern findet ein sukzessiver Anstieg der Praxisanteile statt.
Bereits im zweiten Semester (bei Studienbeginn zum Wintersemester) wird den Studierenden ein Modul angeboten, in dem sie zwei von vier Hauptfächern wählen können, z. B. Polymere an Grenzflächen, Nachhaltige Polymerchemie und Technische Polymerwissenschaft. Im dritten Semester wählen die Studierenden zwei Forschungsmodule aus einem breiten Lehrangebot der Chemie- und Physikfakultäten der TU Darmstadt und der Universität Mainz (JGU) sowie des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung Mainz. Darüber hinaus steht ein flexibles Modul zur Verfügung. Jedes Semester können Studierende aus mehreren aktuellen Angeboten wählen.
Im Ausland studieren
Der Studiengang ist ein internationaler Masterstudiengang mit dem Ziel, ausländische Studierende an die Rhein-Main-Universitäten Mainz und Darmstadt zu holen. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, im späteren Verlauf des Studiums ein Auslandsstudium zu absolvieren, beispielsweise im Rahmen von zwei Forschungsmodulpraktika im Umfang von jeweils 12 Credits. Diese können auch als einzelnes 24-Credit-Modul im Ausland absolviert werden.
Praktika
- Praktikum Makromolekulare Chemie (180 Stunden)
- Physikalische Experimente & Theorie-Praktikum (300 Stunden)
- Forschungsmodul 1 (360 Stunden)
- Forschungsmodul 2 (360 Stunden)
Karrierechancen
Die Ausbildung besteht aus theoretischen (49 Credits) und spezifisch praktischen Teilen (71 Credits), teils individuell, teils in Kleingruppen. In der ersten Studienhälfte werden Fachkenntnisse sowie praktische Fertigkeiten im Labor vermittelt, die häufig durch Teamarbeit in Kleingruppen erarbeitet werden. In der zweiten Hälfte des Studiums wird die eigenständige Anwendung der erworbenen Kenntnisse in Forschungsprojekten vermittelt, die jeweils mit einer wissenschaftlichen Arbeit und einem Vortrag abschließen. Die Abschlussprüfung ist eine Masterarbeit, in der der Studierende eine Forschungsaufgabe selbstständig entwickelt und löst und anschließend eine wissenschaftliche Arbeit verfasst.
Der Studiengang qualifiziert zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten, einschließlich der erforderlichen Fach- und Methodenkompetenzen (z. B. Fachwissen und Expertise, wissenschaftliches Schreiben, analytische Fähigkeiten, Präsentationsfähigkeiten, Informations- und Wissensmanagement, Transferfähigkeiten) sowie persönlicher Fähigkeiten (z. B. Selbstmanagement). , Zeitmanagement und die Fähigkeit, unter Druck zu arbeiten). Als internationaler Studiengang, der sowohl in Laborpraktika als auch in den größeren Forschungsblöcken des Hauptstudiengangs den Schwerpunkt auf Teamarbeit und Zusammenarbeit legt, erwerben die Studierenden auch interkulturelle Kompetenzen.
An das Studium schließt sich in der Regel eine Promotion in verwandten Fachgebieten an, die den Studierenden für Führungspositionen beispielsweise in der chemischen oder biotechnologischen Industrie im In- und Ausland qualifiziert.
Berufsfelder für Absolventen des Studiengangs „Soft Matter and Materials“ sind leitende Positionen in großen nationalen und internationalen (biophysikalischen) Chemieunternehmen. Insbesondere Studierende mit einer stärkeren Neigung zu den Naturwissenschaften haben gute Aussichten auf leitende Positionen in IT-Unternehmen und Banken. Darüber hinaus sind Absolventen für Projektmanagementpositionen in Unternehmen sehr gefragt. Häufig stellen Stiftungen auch Naturwissenschaftler mit interdisziplinärem Hintergrund ein, etwa die Absolventen dieses Studiengangs. Für viele dieser Positionen empfiehlt sich zunächst eine Promotion, um anschließend mehr Verantwortung in den jeweiligen Unternehmen zu erlangen. Gerade für eine Karriere in der Wissenschaft ist ein Doktortitel ein Muss. Sowohl die TU Darmstadt als auch die JGU bieten viele Möglichkeiten zur Promotion, sowohl im Bereich der weichen Materie als auch der weichen Materialien und strukturell in mehreren Forschungsverbünden.