
Master of Science in Environmental Pollution Management (Ökotoxikologie)
Landau, Deutschland
DAUER
2 Years
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Englisch
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Vollzeit
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STUDIENFORMAT
Auf dem Campus
* unterrichtsfrei | 178€ Semesterbeitrag
Einführung
Umweltbelastungsmanagement (Ökotoxikologie)
Heutzutage werden immer mehr Chemikalien von der Gesellschaft verwendet, die auch in die Umwelt gelangen. Environmental Pollution Management (Ökotoxikologie) befasst sich mit ihren möglichen Auswirkungen auf das Ökosystem. Es zielt darauf ab, die Auswirkungen von Chemikalien auf biologische Systeme zu untersuchen und zu entdecken, um Methoden für das Risikomanagement zu entwickeln sowie ökologische Folgen vorherzusagen.
Der internationale "Master of Science-Studiengang Environmental Pollution Management (Ecotoxicology)" integriert Konzepte der Umweltchemie, Umwelttoxikologie, Ökologie, Umweltverschmutzungsmanagement und umfasst auch Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Durch seinen interdisziplinären und anwendungsorientierten Ansatz befähigt der Studiengang seine Absolventinnen und Absolventen, komplexe Umweltprobleme zu analysieren und praxisnahe Lösungen zu entwickeln.
Da Umweltprobleme weit über nationale Grenzen hinausreichen, ist ein internationaler Ansatz notwendig und die Situation in Entwicklungsländern erfordert spezielle Lösungen.
Der Master in Environmental Pollution Management (Ecotoxicology) wird vom Institut für Umweltwissenschaften Landau organisiert und seine Absolventen erhalten die vollen Credits für die neun erforderlichen Themen des Programms Certification of Environmental Risk Assessors (CRA) der Society of Environmental Toxicology and Chemistry.
Informationen zum Studiengang
Der Master of Science in Environmental Pollution Management (Ecotoxicology) ist ein studiengebührenfreier Studiengang in Landau, Deutschland. Das Programm wird auf Englisch unterrichtet und von Studenten aus mehr als 30 Ländern besucht. In Landau bietet unser Welcome Center Videoguides, persönliche Betreuung und begleitet Studieninteressierte auf dem ganzen Weg: Angefangen bei der Visumsbeantragung, Wohnungssuche, Anmeldung bei den Behörden, Abschluss der Krankenversicherung und mehr, um eine unkomplizierte Immatrikulation hier in Landau zu gewährleisten .
Admissions
Ideale Studenten
Wir suchen hoch motivierte Studierende, die interdisziplinär an ökotoxikologisch relevanten Fragestellungen arbeiten möchten.
Voraussetzung ist ein Bachelor-Abschluss in Umweltwissenschaften, Naturwissenschaften, Geowissenschaften oder verwandten Disziplinen.
Grundlegende akademische Kenntnisse können in den Bereichen Ökologie, Umweltchemie, Geografische Informationssysteme und Mathematik/Statistik erworben werden. Bei Bedarf können Vorkenntnisse in Vorbereitungskursen ergänzt werden.
Wenn Sie Ihre Eignung prüfen möchten, senden Sie uns bitte Ihren Leistungsnachweis über das Kontaktformular oder an [email protected]
Karrierechancen
In einem Meinungsbeitrag in der Zeitschrift Integrated Environmental Assessment & Management schreiben Harris et al. Folgende Anforderungen an die Ausbildung künftiger Ökotoxikologen wurden ermittelt:
- interdisziplinäre Ausbildung an der eigenen Hochschule oder an einem anderen Institut bzw. Labor (siehe z. B. Allgemeines Lernziel und AMEO-Modul in der Modulliste )
- Beteiligung von Experten aus Wirtschaft und Regierung an akademischen Forschungsarbeiten und Gastvorträgen (siehe z. B. Module ETX4 Auswirkungen chemischer Stressoren I und ETX9 Risikobewertung und -management in der Modulliste )
- Schulung in den Grundprinzipien von Prüfrichtlinien und QS- und GLP-Vorschriften, die in der Industrie verwendet werden (siehe Modul ETX1 Methoden der Ökotoxikologie in der Modulliste )
- Schulung, die es ermöglicht, die potenziellen regulatorischen Auswirkungen der akademischen Forschung im gesamten Forschungsprozess zu berücksichtigen (siehe z. B. die Module ETX2 „Grundsätze der Ökotoxikologie“ und ETX9 „Risikobewertung und -management“ in der Modulliste ).
Landaus Masterstudiengang für Umweltverschmutzungsmanagement (Ökotoxikologie) bietet all diese Fähigkeiten und Möglichkeiten und ermöglicht es den Studierenden, gut ausgebildete Ökotoxikologen zu werden, die für den aktuellen und zukünftigen Arbeitsmarkt geeignet sind.
Landau bietet hervorragende Verbindungen zu zukünftigen Arbeitgebern in verschiedenen Bereichen, beispielsweise zu Industrieproduzenten, Beratungsunternehmen, akademischen Einrichtungen oder Verwaltungsbehörden. Diese Verbindungen können Sie bereits während Ihres Studiums knüpfen, beispielsweise im Rahmen Ihres Applied Module at External Organizations (AMEO).
Während Ihres Studiums können Sie Gastdozenten aus verschiedenen Bereichen treffen, zum Beispiel BASF SE, RLP AgroScience, Snygenta, Knoell GmbH, Levis UK, das Umweltbundesamt, Bayer AG, RWTH Aachen und mehr.
Beschäftigung Ausblick
Das Programm befähigt die Absolventen zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit und bereitet insbesondere auf eigenständige und führende Positionen in den zahlreichen aufstrebenden Gebieten des Umweltverschmutzungsmanagements (Ökotoxikologie) vor. Die Absolventen sind in der Lage, in wissenschaftlichen Einrichtungen und Forschungsinstituten, Behörden, Ämtern und Ministerien mit Regulierungsfunktion, Nichtregierungsorganisationen, Industrie und Beratungsunternehmen professionell Verantwortung zu übernehmen. Die internationale Ausrichtung des Studiengangs qualifiziert die Absolventen für einen globalen Arbeitsmarkt. Darüber hinaus bereitet mich das Masterstudium auf eine Promotion vor. Studie.
Erfahrungsberichte von Schülern
Studiengebühren für das Programm
Galerie
Lehrplan
Alle Studierenden absolvieren die 9 erforderlichen Module sowie einen 10-wöchigen Forschungsprojektkurs und ein 8-wöchiges Anwendungsmodul bei externen Organisationen, um fundierte Kenntnisse im Bereich des Umweltverschmutzungsmanagements (Ökotoxikologie) zu erwerben. Anschließend personalisieren die Studierenden das Programm, indem sie zwei Module der fünf Spezialgebiete auswählen. Die Studierenden schließen das 4-semestrige Studium mit ihrer Masterarbeit ab.
Spezialgebiete
- Angewandte Umweltchemie und Umweltphysik,
- Chemie,
- Datenanalyse, Statistik und erweiterte Modellierung,
- Angewandte Ökologie,
- Geoökologie und
- Sozioökonomie und Umweltmanagement
Kursaufteilung
ETX1: Methoden der Ökotoxikologie
Sie werden in Methoden nach der Guten Laborpraxis (OECD) eingeführt und lernen verschiedene ökotoxikologische Testsysteme kennen, die im regulatorischen Kontext eingesetzt werden. Die Studierenden erwerben das Verständnis für die Arbeit unter Qualitätssicherungssystemen nach OECD- und GLP-Richtlinien, die anschließend in einem Experiment praktisch angewendet und in einem Bericht zusammengefasst werden.
ETX2: Prinzipien der Ökotoxikologie
Die Studierenden erwerben Kenntnisse der terrestrischen und aquatischen Ökotoxikologie, also der Wirkung von Chemikalien auf einzelne Organismen. Der Lehrplan geht weiter auf ökotoxikologische Auswirkungen von der Population bis hin zur Ökosystemebene sowie auf die Identifizierung und Bewertung geeigneter Testverfahren ein. Den Abschluss des Moduls bildet das Erlernen von Strategien zur Bewältigung solcher Umweltherausforderungen, um ökotoxikologische Risiken und die damit verbundenen nachteiligen Folgen zu bewältigen.
ETX3: Tools für die komplexe Datenanalyse
Die Studierenden lernen, eine Studie zu entwerfen und die entsprechenden Werkzeuge für die anschließende Datenanalyse auszuwählen. Sie sind in der Lage, wissenschaftliche Fragestellungen mit den erforderlichen Methoden der Datenanalyse und Datenverarbeitung zu verknüpfen. Durch die Vertiefung der Kenntnisse, die von univariaten über multivariate bis hin zu neuartigen maschinellen Lernansätzen reichen, werden die Studierenden mit den Vor- und Nachteilen der jeweiligen Analysewerkzeuge vertrauter.
ETX4: Auswirkungen chemischer Stressoren I
Den Studierenden werden die Grundlagen der Toxikologie von führenden toxikologischen Experten aus der chemischen Industrie vermittelt. Mit dieser Lehrveranstaltung erwerben Studierende Kenntnisse über Wege und Reaktionen im Stoffwechsel, Mechanismen der Kanzerogenität, Toxikokinetik, Toxikodynamik und werden in die Lage versetzt, toxikologische und pharmakologische Profile abzuleiten. Das Wissen wird im Labor angewendet, indem Mutagenitäts-, Entwicklungs- und Biotransformationsexperimente durchgeführt werden.
ETX5: Auswirkungen chemischer Stressoren II
Das ökotoxikologische Wissen wird vertieft, indem die Wechselwirkungen chemischer Stressoren mit verschiedenen Organismen und übergeordneten Strukturen erlernt werden, die zu Veränderungen des Ökosystems führen und deren Struktur, Funktion oder Fähigkeit zur Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen beeinträchtigen. Anschließend werden die Studierenden den Forschungskoordinatoren von Landau vorgestellt und je nach Präferenz, Fähigkeiten und Interesse der Studierenden in die laufende Forschung integriert. Dadurch erhalten Studierende einen ersten Einblick in die Projektplanung und -durchführung und erhalten frühzeitig die Möglichkeit, Mitglied der Forschungsteams des Landau Institute for Environmental Sciences (iES) zu werden.
ETX6: Umweltanalyse
Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse über die Produktion, Nutzung und Auswirkungen verschiedener Klassen von Umweltschadstoffen und deren Pathways in verschiedenen Ökosystemen, einschließlich der Übertragung, Umwandlung und des Transports von Schadstoffen. Ergänzt wird der Kurs durch praktische Laborübungen, in denen die Studierenden Probenahme- und Extraktionsmethoden für Schadstoffe erlernen, gefolgt von einer chemischen Analyse mittels GC- und LC-MS.
ETX7: Molekulare Ökologie I
Die Studierenden werden mit wichtigen Themen der Molekularökologie und grundlegenden Theorien der Populationsgenetik und Phylogenetik vertraut gemacht. Sie erhalten einen Überblick über mögliche Methoden der Molekularökologie und erfahren Beispiele für deren Anwendung. Die Studierenden sammeln praktische Erfahrung im Umgang mit phylogenetischer Analysesoftware und sind in der Lage, die Ergebnisse zu interpretieren. Schließlich werden die Studierenden in die Lage versetzt, genetische Daten im Kontext der Ökotoxikologie, also der möglichen Auswirkungen von Chemikalien auf die Genetik, anzuwenden und zu interpretieren
ETX8: Modelle in der Ökotoxikologie
Die Studierenden erlernen die Grundprinzipien von Modellen zur Expositions- bzw. Wirkungsabschätzung in der Ökotoxikologie. Sie erhalten Einblick in die Einschränkungen und Fehlerquellen und werden in die Lage versetzt, die damit verbundene Unsicherheit zu quantifizieren. Sie lernen den Umgang mit Modellen und erkennen Situationen, in denen ein Modellierungsansatz hilfreich sein kann. Sie erlangen die Fähigkeit, eine Problemsituation selbstständig zu analysieren, einen geeigneten Modellierungsansatz anzuwenden und die gewonnenen Ergebnisse zu interpretieren.
ETX9: Risikobewertung und -management
Die Studierenden erwerben die Grundlagen der Risikobewertung und des Umweltbelastungsmanagements von Chemikalien in Deutschland, der EU und international. Sie werden sich des gesetzgeberischen und nichtgesetzgeberischen Hintergrunds der Risikobewertung und des Risikomanagements, des Verfahrens und der Rolle verschiedener Interessengruppen bewusst. Sie lernen, vorhandene Daten auszuwerten, um deterministische und probabilistische Risikobewertungen durchzuführen und geeignete Risikominderungsstrategien abzuleiten. Die Studierenden werden mit Software und anderen IT-Lösungen vertraut gemacht, die häufig im Bereich der regulatorischen Risikobewertung und ökologischen Bewertungen für die Registrierung von Chemikalien eingesetzt werden.
Angewandtes Modul bei externen Organisationen (AMEO)
Das Modul AMEO ist ein 8-wöchiges Praktikum, das an einer externen Universität oder einer staatlichen oder industriellen Forschungseinrichtung im In- oder Ausland absolviert werden kann. Die Studierenden lernen die Arbeitspraxis, Anforderungen des Arbeitsmarktes und Karrieremöglichkeiten kennen und können Geschäftskontakte knüpfen. Sie wenden die im Studium erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen an, bestätigen und erweitern sie.
Nach einem Einführungsgespräch mit den Betreuern führen die Studierenden die (Forschungs-)Arbeit selbstständig durch und besprechen die erzielten Ergebnisse regelmäßig mit ihren Betreuern. Der Inhalt richtet sich nach den konkreten Forschungsfragen in den ausgewählten Forschungsorganisationen. Themen oder mögliche Positionen werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für Umweltwissenschaften vorgeschlagen oder ggf. von den Studierenden vorgeschlagen. Die Themen sollten einen direkten Bezug zu angewandten Problemen dieser externen Organisationen haben und den Studierenden idealerweise die Möglichkeit bieten, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in Bereichen anzuwenden, die nicht zu den besonderen Forschungsgebieten des Instituts für Umweltwissenschaften in Landau gehören. Sie umfassen unter anderem die folgenden Bereiche:
- Technische Aspekte (z. B. Hydrologie, Schadensbegrenzungstechniken)
- Multimedia-Modellierung
- Modellierung des Nahrungsnetzes
- Ökotoxikologie und Risikobewertung von Fischen, Vögeln oder Säugetieren
- Agrarwissenschaften
- Sozioökonomie
- Spezifische Aspekte der regulatorischen Ökotoxikologie
- Risikokommunikation, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Aspekte
Forschungsprojektkurs (RPC)
Die Studierenden bearbeiten für eine Gesamtzeit von ca. 10 Wochen selbstständig ein Forschungsthema der Universität. Die Themen richten sich nach der tatsächlichen Forschungsarbeit in den verschiedenen Forschungsgruppen. Alle Themen haben jedoch einen interdisziplinären Charakter und umfassen mindestens zwei verschiedene Disziplinen (z. B. Chemie und Ökologie oder Physik und Risikobewertung). Die Studierenden reichen Vorschläge für Themen ein, die aus einer von den Lehrenden bereitgestellten Liste ausgewählt werden, einschließlich einer Zeit- und Ressourcenplanung sowie einer eigenständig durchgeführten Literaturrecherche. Nach einem Einführungsgespräch mit dem Betreuer führen die Studierenden die Forschungsarbeit selbstständig durch und besprechen die erzielten Ergebnisse regelmäßig mit ihrem Betreuer. Im Anschluss an die praktische Arbeit verfassen die Studierenden einen Bericht, der den theoretischen Hintergrund, die verwendeten Methoden, die erzielten Ergebnisse und eine Diskussion der Ergebnisse anhand der relevanten wissenschaftlichen Literatur enthält. Die Studierenden präsentieren und verteidigen die Ergebnisse ihrer Arbeit in einem mündlichen Vortrag. Nach erfolgreichem Abschluss sind die Studierenden in der Lage, ein wissenschaftliches Arbeitspaket zu planen, die Arbeit durchzuführen, die Ergebnisse anhand der einschlägigen Literatur zu bewerten und die Ergebnisse zu präsentieren.
Die Inhalte richten sich nach den konkreten Forschungsfragen in den am Institut für Umweltwissenschaften assoziierten Forschungsgruppen . Sie umfassen unter anderem die folgenden Bereiche:
- Chemische Experimente im Labor
- Umweltkolloidchemie
- Organische Umweltchemie
- Physischer Transport oder Transferprozesse von Umweltchemikalien
- Ökotoxikologische Labortests
- Ökotoxikologische Feldstudien
- Vor-Ort- oder Überwachungsarbeiten im Feld
- Molekulargenetik
- GIS-Datenanalyse
- Datenanalyse, Modellierung und maschinelles Lernen
- Literaturkritiken
- Belichtung, Effekt oder Landschaftsmodellierung
- Bewertung oder Management von Risiken