MA in Internationaler Wasserpolitik und Wasserdiplomatie
University of Public Service
Schlüsselinformation
Campus-Standort
Budapest, Ungarn
Sprachen
Englisch
Studienformat
Auf dem Campus
Dauer
4 Semester
Tempo
Vollzeit, Teilzeit
Studiengebühren
EUR 2.200 / per semester *
Bewerbungsschluss
10 May 2024
frühestes Startdatum
Sep 2024
* EU/EWR-Studentenbeitrag/Semester. (Nicht-EU/EWR-Studierende bitte erkundigen Sie sich für weitere Informationen)
Einführung
MA in Internationaler Wasserpolitik und Wasserdiplomatie
Der zweijährige MA-Studiengang International Water Governance and Water Diplomacy bietet ab September 2021 eine aktuelle, praxisorientierte Ausbildung für praktizierende und angehende Wassermanager, Diplomaten, nationale und internationale Beamte, die sich mit grenzüberschreitenden oder globalen Umweltfragen beschäftigen . Basierend auf einer Mischung aus Natur- und Sozialwissenschaften, umfangreicher Feldausbildung und projektbezogener Teamarbeit soll das Programm die Studierenden befähigen, komplexe wasserpolitische Herausforderungen, Entscheidungen und Konfliktsituationen zu meistern. Dauer: 4-semestriges Vollzeitstudium (120 ECTS).
Dauer: 4-semestriges Vollzeitstudium (120 ECTS).
Warum internationale Governance und Diplomatie im Wassersektor studieren?
Während Wasserkriegstheorien seit Jahrzehnten ein beliebtes Merkmal der internationalen Politik sind, zeigt die Realität, dass selbst erbitterte zwischenstaatliche Spannungen rund um das Wasser eher zu einer Quelle von Kooperationen als von Konflikten werden. Die mächtigen Megatrends unserer Zeit wie demografischer Wandel, Urbanisierung oder Klimawandel schaffen jedoch neue Belastungen für den Umgang der Länder mit Wasser im Inland und in ihren internationalen Beziehungen. Der wissenschaftliche Konsens legt nahe, dass die aktuelle Wasserkrise eine Regierungskrise ist. Die Wurzel des Problems liegt daher nicht unbedingt in der begrenzten Verfügbarkeit von Wasser. Vielmehr, wie Gesetze, politische und finanzielle Entscheidungen in Bezug auf das Wasser getroffen, umgesetzt und von Regierung und Gesellschaft verfolgt werden. Solche Herausforderungen treten in einem staatlichen Kontext noch stärker auf, wenn das Handeln oder Unterlassen eines Landes unverhältnismäßig negative Auswirkungen auf die Wasserressourcen haben kann, die anderen zur Verfügung stehen. Folglich wird das Wissen, wie Wasserkonflikte auf nationaler und internationaler Ebene verhindert, verwaltet und gelöst werden können, ein entscheidender Faktor für den Wohlstand und die Stabilität jeder Nation im 21. Jahrhundert sein.
University of Public Service und Wasser
Das University of Public Service wurde als umfassende Regierungsschule konzipiert, die alle wichtigen Bereiche des Managements eines modernen Staates umfasst: öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Strafverfolgung und Diplomatie. Das University of Public Service verfügt auch über Ungarns älteste Hochschule für Wasser: die Fakultät für Wasserwissenschaften in der Stadt Baja am Ufer der Donau. In den letzten Jahren hat die Fakultät ihre Forschungs- und Bildungsaktivitäten auf die politische, politische, rechtliche und institutionelle Dimension des Wassers deutlich ausgeweitet. Wichtig ist, dass die Fakultät auch die offizielle Umschulungseinrichtung der ungarischen Wasserbehörden ist, die den Studierenden einen einzigartigen Zugang zur täglichen Praxis der Wasserwirtschaft im breiteren Donauraum bietet. Das MA-Programm wurde von der Fakultät für Wasser- und Umweltpolitik mit Sitz in Budapest entwickelt, die sich auf Wassermanagement spezialisiert hat.