Fakultät für Physik und Astronomie
Wrocław, Polen
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2 Years
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Englisch
TEMPO
Vollzeit
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AUSBILDUNGSKOSTEN
EUR 1.000 / per year
STUDIENFORMAT
Auf dem Campus
Einführung
Die Fakultät besteht aus drei Instituten: dem Institut für Experimentalphysik, dem Institut für Theoretische Physik und dem Institut für Astronomie. Sie forschen in den Bereichen Oberflächenphysik von Festkörpern, Physik von Nanomaterialien, dielektrische Physik, Kernphysik, mathematische Methoden der Physik, Feldtheorie, Theorie der Elementarteilchen und grundlegender Wechselwirkungen, nichtlinearer Systeme, Astrophysik und Sonnenphysik.
Die Fakultät hat die akademische Kategorie A und bildet Studierende in Bachelor-, Ingenieur-, Master- und Doktoratsstudiengängen aus. Drei studentische Forschungsclubs sind hier aktiv. Laufende Forschungsprojekte werden aus nationalen und europäischen Mitteln finanziert. Einige Forschungsarbeiten werden unter anderem in Zusammenarbeit mit CERN, dem Łukasiewicz Research Network – PORT Polish Technology Development Center und dem Weltraumforschungszentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften durchgeführt.
Das Institut für Astronomie ist das einzige auf Sonnenphysik spezialisierte Institut des Landes und betreibt außerdem Forschung und Lehre am astronomischen Observatorium in Białkowo. Das Studium der Physik, Astronomie und Technischen Physik erfordert kreatives Denken und eine systematische Vorgehensweise und vermittelt Problemlösungskompetenz. Ein Diplom dieser Fakultät ist ein Garant für Zuverlässigkeit und Leichtigkeit bei der Bewältigung neuer Herausforderungen. Absolventen sind in wissenschaftlichen Einrichtungen, in der Industrie, bei Computerfirmen, Finanz- und Versicherungsinstituten sowie im Gesundheitswesen beschäftigt.
Forschung ist neben der Lehre der wichtigste Teil der Tätigkeit des Instituts für Astronomie. Im Institut für Astronomie wird diese Forschung von zwei Abteilungen durchgeführt: der Abteilung für Astrophysik und klassische Astronomie (ZAiAK) und der Abteilung für Heliophysik und Weltraumphysik (ZHiFK). Das Forschungsobjekt der Wissenschaftler des ZHiFK, also die Heliophysik, ist natürlich die Sonne und insbesondere die in ihrer Photosphäre, Chromosphäre und Korona auftretenden aktiven Phänomene. Diese Untersuchungen werden mit speziellen Beobachtungsinstrumenten durchgeführt, zu denen ein 53-cm-Großkoronograph, ein 15-cm-Horizontalteleskop mit einem 30-cm-Jensch-Coelostat und ein MSDP-Spektrograph gehören, die am Observatorium für Astronomie in Białkowo aufgestellt sind.
Die Wissenschaftler am ZAiAK bzw. Astrophysiker befassen sich vor allem mit veränderlichen Sternen, die sie mit Methoden der sogenannten Asteroseismologie untersuchen, die einen „Blick“ in das Innere von Sternen ermöglicht, um mehr über deren Struktur und Entwicklung zu erfahren. Den Breslauer Astrophysikern steht außerdem ein 60-cm-Cassegrain-Teleskop zur Verfügung, das mit einer professionellen CCD-Kamera, photometrischen Filtersätzen und einem Autoguider ausgestattet ist. Dieses Teleskop befindet sich ebenfalls in der bereits erwähnten Sternwarte. Es sei daran erinnert, dass sowohl Astrophysiker als auch Heliophysiker Satellitenbeobachtungen in ihrer wissenschaftlichen Arbeit nutzen.
- Asteroseismologie früher pulsierender Sterne vom Spektraltyp;
- photometrische Variabilität von Sternen: Identifizierung von Schwingungsmoden, Modellierung der Sternatmosphäre;
- Untersuchung von Sternhaufen (offen und kugelförmig);
- Suche nach veränderlichen Sternen in Eigen- und Satellitenbeobachtungen und massenfotometrischen Untersuchungen;
- Sternspektroskopie und Spektralsynthese;
- Bestimmung von Doppelsternparametern.
Ideale Studenten
Vom Kandidaten werden Kenntnisse und Fähigkeiten in akademischer Mathematik und Physik erwartet, die durch elementare Kompetenzen in der Informationstechnologie unterstützt werden. Zu den Zulassungsvoraussetzungen für diese Studienrichtung gehört der Besitz eines Bachelor-, Ingenieur- oder Masterabschlusses in einem naturwissenschaftlichen oder ingenieurwissenschaftlichen Bereich.
Admissions
Lehrplan
Institut für Theoretische Physik
- Untersuchung der Wechselwirkungen von Neutrinos mit Kernen und Nukleonen im Energiebereich von 1 GeV
- Erstellung eines Monte-Carlo-NuWro-Generators
- die Untersuchung von Nukleonenformfaktoren
- statistische Analyse von Daten
- Transport in porösen Medien, Gitter-Boltzmann-Gas, rechnergestützte Strömungsmechanik
- Wirtschaftsphysik, Zeitreihen, Zufallsmatrizen, verzögertes Feedback
- Numerische Modelle für statistische Physik, Perkolation
- Grundlagen der Quantenmechanik
- Verschränkungstheorie
- Offene Systeme
- Dekohärenz
- Grundlagen der statistischen Mechanik
- Verformungen algebraischer Strukturen
- Clifford-Algebren in der Elektrodynamik
- Riemanns Hypothese und Physik
- Deformationen von Raum-Zeit-Symmetrien
- Gravitationswellen
- Neutrinophysik
- Quantengruppen und Supergruppen
- konforme Feldtheorien
- relativistische und Quantenkosmologie
- Quantengravitation
- Geometrische und algebraische Methoden in der Mechanik und Feldtheorie
- Twistor- und Supertwistor-Theorie
- Physik ultrarelativistischer Schwerionenkollisionen
- Physik entarteter Sterne und Supernovae
Institut für Experimentalphysik
- Untersuchung der Eigenschaften von Metalloberflächen, Halbleitern, Oxiden und Fest/Fest-, Flüssig/Fest-, molekularen Adsorptionsmitteln/Feststoff-Adsorptionssystemen;
- Ermittlung der chemischen Zusammensetzung, der Atom- und Elektronenstruktur mithilfe elektronenspektroskopischer Methoden;
- Anregung der Oberflächenmorphologie der kondensierten Phase im Ultrahochvakuum, in Flüssigkeiten und in der Luft mittels Rastersondenmikroskopie;
- Erforschung der strukturellen und thermodynamischen Eigenschaften von Materie mithilfe des Mössbauer-Effekts und der Positronenvernichtung;
- Untersuchung der Eigenschaften dielektrischer Materialien mithilfe dielektrischer, optischer und spektroskopischer Methoden;
- Untersuchung der Oberflächenrekonstruktion von Festkörpern, Keimbildung, Kristallwachstum, Epitaxie, Phasenübergänge der Nanostrukturen von Metallen und Bimetalllegierungen, Oberflächendiffusion, Segregation und Thymusdesorption;
- Untersuchung des Mechanismus des Wachstums und der Selbstorganisation von Adsorbaten sowie der Wechselwirkungen zwischen Atomen und Molekülen auf kristallinen Oberflächen;
- Untersuchung der physikalischen und chemischen Eigenschaften der Oberflächen von Materialien mit technologischem Potenzial und Modellmaterialien – Modifizierung dieser Eigenschaften durch Adsorptionsschichten;
- Untersuchung der Eigenschaften niedrigdimensionaler Systeme;
- Theoretische Untersuchungen der Elektronen- und Atomstruktur fester Oberflächen, Oberflächenprozesse (Adsorption, Oxidation, Katalyse) und Bildung von Metall-/Molekül-/Halbleiter-Nanokontakten;
- Studium der Lern- und Lehrprozesse der Physik. Computergestützter Physikunterricht.
Programmergebnis
Im Laufe Ihrer Ausbildung zum Astrophysiker erwerben Sie Fachwissen in mathematischer Modellierung, Computersimulationen und fortgeschrittener Datenanalyse. Sie entwickeln außerdem universelle Forschungskompetenzen, einschließlich analytischem und kritischem Denken, konsequentem evidenzbasiertem Denken, Kreativität und Lösung komplexer Probleme, aktivem Lernen sowie Kommunikations- und Teamfähigkeit.
Studiengebühren für das Programm
Karrierechancen
Beschäftigungsmöglichkeiten
Der moderne Arbeitsmarkt wartet auf Menschen mit Ihren Kompetenzen! Nach Ihrem Abschluss sind Sie in der Lage, in Akademien, Forschungs- und Entwicklungsinstituten und Bildungszentren sowie in verschiedenen wissensbasierten Wirtschaftszweigen zu arbeiten, darunter IKT, High-Tech-Industrie oder Finanzinstitute. Sie sind jedoch besonders gut auf die Promotion vorbereitet. Studieren und Ihre wissenschaftliche Karriere fortsetzen.